Katja Klüßendorf, verantwortlich für Marketing
im Verlag 8. Mai, ist zugleich Leiterin des Berliner Büro
»Buchmesse Havanna«
Am 11. Februar wird die diesjährige Buchmesse in
Havanna eröffnet. Es gibt dort einen großen Stand des
Büros Buchmesse, das u.a. von junge Welt, von
Gewerkschaften, der Freundschaftsgesellschaft (FG) BRD-Kuba und
Cuba Sí getragen wird. Was ist der inhaltliche Schwerpunkt
Eurer Präsentation?
Wir versuchen vor allem, die deutsche Solidaritätsbewegung mit
Kuba darzustellen – dazu bringen wir Aufstelltafeln in
spanischer Sprache mit, außerdem haben wir Flugblätter
und andere Informationsmaterialien vorbereitet. Darüber hinaus
sind jetzt schon zahlreiche Gespräche mit Gewerkschaften und
dem kubanischen Jugendverband vereinbart. Wir besuchen auch die
Redaktionen von Juventud Rebelde und Granma Internacional.
Außerdem sind wir zu einem Gespräch mit der Redaktion
der kubanischen Nachrichtenagentur Prensa Latina angemeldet.
Habt Ihr auch eigene Veranstaltungen für das
kubanische Messepublikum im Programm?
In dieser Hinsicht haben wir mehrere Dinge geplant: Etwa eine
Buchpräsentation mit Steffen Niese, einem jW-Autor, sein
soeben erschienenes Buch heißt »Die deutsche
Kuba-Politik seit 1990«. Die Schriftstellerin Dorle Gelbhaar
wird zwei Veranstaltungen für die Deutsch-Studenten der
Cátedra Humboldt bestreiten und ihren Krimi »Anders
und die Duisburger Mafia« vorstellen.
Vor zwei Jahren hatte die jW-Besatzung des Messestandes
erstmals einen Internet-Blog über ihre Zeit in Havanna
eingeführt. Wird das in diesem Jahr
fortgesetzt?
Auf jeden Fall – wer die jW im Internet liest, wird auf dem
Laufenden bleiben. Erstmals wollen wir jetzt auch von Havanna aus
Videos ins Netz stellen, die sind über youtube zu sehen.
Das ist ja ein volles Arbeitsprogramm
…
Wir sind ingesamt elf Leute – u.a. je zwei von der FG und von
ver.di, vier von der jW. Wir haben auch schon vorgearbeitet: Die jW
präsentiert wie in den Vorjahren auch dieses Mal eine
spanischsprachige Sonderausgabe – 20000 Exemplare.