23.12.2009 / Inland / Seite 2
Streit um Parteispitze: Ramelow rudert zurück
Erfurt. Der thüringische Linke-Fraktionschef Bodo Ramelow hat
sich für den Verbleib Oskar Lafontaines an der Spitze der
Bundespartei ausgesprochen. »Ich hoffe, daß seine
Genesung so ist, daß er sich massiv in die deutsche Politik
einbringt«, sagte Ramelow dem Hörfunksender MDR Info am
Dienstag. Kurz vor der Krebsoperation des Parteichefs hatte Ramelow
noch erklärt, es müsse auch ohne Lafontaine gehen, dieser
sei bereits 66 Jahre alt. Lafontaine will am 11. Januar bei einer
Klausursitzung seiner Partei in Berlin mitteilen, ob er nach seiner
Behandlung erneut für den Parteivorsitz kandidieren will.
(ddp/jW)
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