Regensburg. Die Regensburger Staatsanwaltschaft hat am Montag das
Ermittlungsverfahren gegen zwei Polizisten eingestellt, die vor
sieben Monaten den Studenten Tennessee Eisenberg mit zwölf
Schüssen getötet haben. Die Beamten hätten in
Notwehr beziehungsweise Nothilfe gehandelt. Die Familie Eisenberg
hatte unter Berufung auf ein rechtsmedizinisches Gutachten zuvor
Zweifel an einer Notwehrsituation geäußert. Der
24jährige Student war am 30. April in dem Haus, in dem er
wohnte, erschossen worden. Zuvor hatte er seinen Mitbewohner mit
einem Messer bedroht, der die Polizei verständigte. Als die
Situation durch das Auftreten der Beamten eskalierte, gaben diese
allein sieben Schüsse von hinten auf Eisenberg ab. Die
Familien und eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern
kritisierten die Ermittlungen, warnten vor Vertuschung und
forderten Aufklärung.
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