03.12.2009 / Sport / Seite 16
Fußball-Randspalte
Schreckensort Brandis
Leipzig/Berlin. Nach dem brutalen Neonazi-Überfall beim
Bezirksklassen-Spiel gegen den FSV Brandis sollen die Spieler von
Roter Stern Leipzig noch einmal zurück an den Ort des
Schreckens. Wie Spiegel Online meldet, entschied das Sportgericht
des Leipziger Fußballverbandes, die Partie vom 24. Oktober in
Brandis neu anzusetzen. Der Schiedsrichter hatte die Begegnung nach
zwei Minuten abgebrochen, nachdem rund 50 Neonazis den Platz
gestürmt und die als links geltenden Gästefans mit
Eisenstangen und Holzlatten attackiert hatten. Bei Roter Stern
Leipzig war man „davon ausgegangen, daß das Spiel
für uns gewertet wird. Schließlich hat der gastgebende
Verein für die Sicherheit zu sorgen und der hat in diesem Fall
auf ganzer Linie versagt«, sagte eine Sprecherin. (sid/jW)
Ailton unauffällig wieder da
Krefeld. Der frühere Bundesliga-Torschützenkönig
Ailton spielt künftig für den früheren Erstligisten
KFC Uerdingen in der sechsten Liga. Zuletzt spielte der
36jährige bei Chongqing Lifan in China. Uerdingen ist sein
insgesamt 10. Verein seit 2005. (sid/jW)
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