Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die junge Welt zu
unterstützen. Eine sehr naheliegende ist, sie zu nutzen. Aus
einer Zuschrift an die Redaktion in dieser Woche: »Ich finde
die junge Welt ganz ausgezeichnet. Ich bin Lehrer an einem
Gymnasium und verschicke recht viele Texte an Kollegen weiter,
deren Herz auch links schlägt. Für diese Texte bekomme
ich nur positive Rückmeldungen. Ich selbst bin Abonnent und
Genossenschaftsmitglied. Tage, an denen die Post es nicht schafft,
die junge Welt auszuliefern, sind deprimierende Tage! Aber zum
Glück kann ich dann auf das Onlineabo
zurückgreifen.« Leider sei es ihm bis heute nur einmal
gelungen, einen neuen Abonnenten zu gewinnen. Aber zum einen
– wenn alle unsere Leserinnen und Leser wenigstens einen
neuen Abonnenten gewinnen würden, stünden wir wesentlich
besser da. Zum anderen – es dauert eben manchmal länger,
bis aus der Erkenntnis, daß die junge Welt eine gute Zeitung
ist, der Entschluß wird, diese auch zu abonnieren. Und vom
Wollen bis zur tatsächlichen Abobestellung kann es noch mal
eine Weile dauern. Probeabonnements können helfen, diesen Weg
zu verkürzen – auch weil wir dann in der Regel vom
Verlag aus persönlich nachfragen, ob ein Abo in Frage kommt.
Nutzen Sie deshalb offensiv diese Möglichkeit.
Die junge Welt hat aber auch einen Nutzwert für die praktische
Bildungsarbeit. Unser Leser und Genossenschafter setzt die Zeitung
auch im Unterricht ein. Seiner Klasse legte er für eine
Textanalyse ein Porträt unserer Redakteurin Jana Frielinghaus
über den neuen deutschen Kriegsminister und alternativ dazu
einen Text von Hans Magnus Enzensberger vor. »Vielleicht
interessiert es Sie, daß von 27 Schülern 24 Schüler
den Text Ihrer Mitarbeiterin gewählt haben. (...) Ich finde,
dies ist als Kompliment zu verstehen. Eine Schülerin sagte
nach der Arbeit, daß sie noch viel länger als zwei
Stunden hätte schreiben können, da der Text so viele
Anhaltspunkte zur Textanalyse geboten habe«, schreibt unser
Genosse und weiter: »Ich hoffe, diese Zeilen sind eine kleine
Ermutigung, unter den bestimmt nicht leichten Bedingungen
weiterzumachen und sich dafür einzusetzen, wie es auf Kuba
heißt: Eine bessere und gerechtere Welt ist
möglich!« Wir bedanken uns ganz herzlich. Übrigens:
Auch jeder Probeabocoupon, der Verlag und Redaktion erreicht, ist
so eine Ermutigung.
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