21.11.2009 / Feuilleton / Seite 13
Sarrazin
Laut Generalstaatsanwaltschaft Berlin handelt es sich bei den
Äußerungen des Bundesbankvorstands Thilo Sarrazin im
Lettre-Magazin Nr. 86 nicht um Volksverhetzung, Beleidigung,
üble Nachrede oder Verleumdung. Die Behörde hat ihre
Ermittlungen gegen den früheren SPD-Finanzsenator eingestellt,
wie sie am Freitag mitteilte. Sarrazin hatte türkischen und
arabischen Einwanderern unterstellt, sie seien »weder
integrationswillig noch integrationsfähig«, hätten
»keine produktive Funktion, außer für den Obst-
und Gemüsehandel« und produzierten »ständig
neue kleine Kopftuchmädchen«. (AFP/jW)
https://www.jungewelt.de/artikel/135034.sarrazin.html