10.11.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 2
Arcandor-Gläubiger gucken in die Röhre
Essen. Die Pleite des Arcandor-Konzerns wird für die
Gläubiger zum Milliardengrab. Von den angemeldeten Forderungen
in Höhe von 19 Milliarden Euro werde nur ein Bruchteil
»im untersten Promille-Bereich« bedient werden
können, erklärte Insolvenzverwalter Klaus Hubert
Görg am Montag bei der Gläubigerversammlung für die
Konzernholding Arcandor AG in Essen. Geringfügig besser sehe
es bei den Forderungen gegen einzelne Arcandor-Töchter aus. Zu
den rund 50000 Gläubigern, die Ansprüche angemeldet
haben, gehören neben Finanzämtern und Banken auch
Lieferanten, Handwerker, Vermieter sowie Beschäftigte des
Unternehmens.
(AP/jW)
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