05.11.2009 / Ausland / Seite 6
Rückkehr zur Normalität
Quito. Die Regierungen Kolumbiens und Ecuadors haben bei
Gesprächen unter Vermittlung der Organisation Amerikanischer
Staaten vereinbart, bis zum 15. November wieder
Geschäftsträger für ihre Botschaften ins jeweilige
Nachbarland zu entsenden. Damit sind beide Länder einer
Wiederaufnahme der seit dem 3. März 2008 unterbrochenen
diplomatischen Beziehungen einen entscheidenden Schritt
nähergekommen. Ecuador hatte seine Diplomaten abberufen,
nachdem Truppen Kolumbiens auf ecuadorianischem Territorium ein
Lager der Guerilla angegriffen hatten. Bei dem Überfall, das
Südamerika an den Rand eines Krieges gebracht hatte, war auch
der internationale Sprecher der kolumbianischen FARC, Raúl
Reyes, getötet worden. (PL/jW)
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