12.10.2009 / Ausland / Seite 6

Todesurteil nach tödlichem Überfall

Peking. In China ist ein Mann wegen seiner Beteiligung an einem tödlichen Überfall zum Tode verurteilt worden, die vor mehr als drei Monaten die blutigen Unruhen in der nordwestlichen Provinz Xinjiang ausgelöst hatte. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag unter Berufung auf Justizvertreter berichtete, erhielt ein weiterer Mann lebenslange Haft. Neun weitere Angeklagte müssen demnach zwischen fünf und acht Jahren ins Gefängnis. In dem Prozeß vor einem Gericht in der Stadt Shaoguan in der südchinesischen Provinz Guangdong ging es um einen Angriff von Angestellten einer Spielzeugfirma auf uigurische Mitarbeiter. Dabei wurden im Schlafsaal des Unternehmens in der Nacht zum 26. Juni zwei Uiguren zu Tode geprügelt.

(AFP/jW)
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