Berlin. Am 26. September treffen sich in Berlin christliche
Abtreibungsgegner erneut zu ihrem »1000-Kreuze-Marsch«.
Aktivistinnen für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch haben
aus diesem Anlaß eine Reihe von Veranstaltungen im Vorfeld
sowie eine Gegenkundgebung zum Marsch am 26.September organisiert,
die um 12.30 Uhr auf dem Platz vor dem Roten Rathaus beginnt.
Am heutigen Freitag, dem 18.9. (19 Uhr, Tristeza, Pannierstr. 5,
Berlin-Neukölln) berichtet Dr. med. Blanka Kothé,
Gynäkologin am Vivantes-Humboldt-Klinikum, über die
Schwierigkeiten, vor denen Frauen stehen, die eine Abtreibung
wünschen, und Ulrike Busch, Professorin für
Familienplanung an der Hochschule Merseburg, spricht über
die sehr unterschiedlichen Möglichkeiten in einzelnen
Bundesländern, eine sogenannte Spätabtreibung vornehmen
zu lassen.
Am Samstag, dem 19.9., findet eine Mobilisierungsveranstaltung zur
Demo unter dem Motto »1000 Kreuze in die Spree« statt
(20 Uhr, Bandito Rosso, Lottumstraße 10a,
Berlin-Mitte).
Am Dienstag, dem 22.9., spricht Susanne Schultz vom Gen-ethischen
Netzwerk über das Thema »Pränataldiagnostik und
Abtreibungsrechte – Debatten und Fallstricke«. Dabei
behandelt sie auch die Verschärfung des
Schwangerenkonfliktgesetzes in diesem Jahr. (jW)
Weitere Infos: no218nofundis.wordpress.com