Das Center for Political Beauty (CPB, Zentrum für politische
Schönheit) will das Auktionshaus »Ebay Int.« auf
5,6 Millionen Euro Schadenersatz verklagen. Soviel hatte sich das
PCB nach Angaben seines Sprechers Philipp Ruch von der
Versteigerung Angela Merkels erhofft. Das Angebot wurde bei Ebay
auf den Philippinen eingestellt (Kategorie: »Art:
Others«), wo Aktionskunst handelbar ist. Die Auktion wurde
nicht von Ebay.ph (Philippinen), sondern von Ebay.de
»vorzeitig beendet«. Am 12. August schrieb Ebay
Deutschland: »Vielen Dank für Ihre Kooperation in dieser
Angelegenheit.« Ruch hat dazu erklärt: »Es ist
eigentlich undenkbar, daß eine Firma in Deutschland, mit der
wir keinerlei vertragliche Beziehungen haben, einem
Auktionsgeschäft auf den Philippinen reinredet. Die rechtliche
Grundlage will ich sehen.« Die Auktion der Kanzlerin
läuft einstweilen wieder. Unter einem Foto von Angela Merkel
im roten Omakostüm mit Blumenbesatz steht »Zustand:
Gebraucht. Visionslos. Antriebslos. Uninspirierend.« Geboten
wurden bei Redaktionsschluß 3030 PHP (Philippinische Pesos),
knapp 45 Euro. Der Außenminister war deutlich billiger im
Angebot. (jW)
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