20.07.2009 / Ausland / Seite 6

China: Regierungsbericht zu Unruhen

Peking. Die Regionalregierung der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang hat tödliche Schüsse auf zwölf Demonstranten bei den gewaltsamen Unruhen Anfang Juli eingeräumt. Die Polizei habe sich zwar so weit wie möglich zurückgehalten, am 5. Juli nach Warnschüssen aber auch zwölf Unruhestifter erschossen, erklärte Provinzregierungschef Nur Bekri nach einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua vom Samstag abend.

Ob es sich bei den Toten um muslimische Uiguren oder Han-Chinesen handelte, sagte Bekri nicht. (AP/jW)
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