18.07.2009 / Ausland / Seite 2
Obama: Rede gegen Rassendiskriminierung
New York. Anläßlich des hundertjährigen Bestehens
der Bürgerrechtsorganisation NAACP hat US-Präsident
Barack Obama eine neue Einstellung zur Überwindung der
Rassendiskriminierung im Land angemahnt. Bei seiner Rede in New
York lobte Obama zwar die Errungenschaften der Bewegung für
die Rechte der afro-amerikanischen Bevölkerung. Trotzdem seien
Schwarze nach wie vor benachteiligt, und es gebe noch immer
»viele Barrieren«. Schwarze US-Bürger erkrankten
häufiger als weiße an schweren Krankheiten, hätten
aber seltener eine Krankenversicherung. Die Wahrscheinlichkeit, ins
Gefängnis zu kommen, sei für junge Schwarze fünfmal
höher als für junge Weiße. Der US-Präsident
forderte eine »neue Einstellung« seiner Landsleute.
(AFP/jW)
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