Nein zur NATO
In Kooperation mit der Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V. und
der Rosa-Luxemburg-Stiftung haben Reiner Braun, Peter Delis und
Monty Schädel »Auswertungsmaterialien zur Kampagne
anläßlich des 60. Geburtstages der NATO in
Straßburg/Kehl/Baden-Baden« herausgegeben. Der Reader
enthält Analysen von Werner Ruf und Otmar Steinbicker,
Berichte von deren Konferenz bei Strasbourg am 3. und 5. April
sowie eine ausführliche, reich illustrierte Beschreibung der
Vorgänge bei den Demonstrationen sowie deren Reflexion durch
verschiedene Aktivisten, darunter das jW-Streitgespräch
zwischen Reiner Braun und Birgit Westermann.
Nein zur NATO, Frankfurt/Main 2009, 134 Seiten,
Unkostenbeitrag 3,50 Euro; Bezug: IALANA, Reiner Braun, Glinkastr.
5–7, 10117 Berlin, Tel.: 030/20654857, E-Mail:
hr.braun@gmx.net
Rechtsextreme/Antifaschismus
Der neue Rundbrief der AG Rechtsextremismus/Antifaschismus beim
Bundesvorstand der Partei Die Linke enthält u. a.
Beiträge zu »Europas Sturz in den Zweiten
Weltkrieg« (Reiner Zilkenat, Klaus Kinner, Günter
Wehner, Horst Helas), Aktuelles zu Neonazis (Roland Bach: Die NPD
weiter auf dem Naziweg, Yves Müller: Zum Streit innerhalb der
Berliner NPD, Karl-Heinz Gräfe: Systemkrise des Kapitalismus
und ihre Folgen in Osteuropa) und Historisches (Gerhard Engel
über die Märzkämpfe 1919 in Berlin). Außerdem
zahlreiche Berichte und Rezensionen.
Rundbrief 2/09, 82 Seiten, kostenlos; Bezug: AG
Rechtsextremismus/Antifaschismus, Die Linke, Kleine Alexanderstr.
28, 10178 Berlin, Tel.: 030/24009236, E-Mail:
r.zilkenat@gmx.net
WeltTrends
Eine Bilanz der »deutschen Außenpolitik in
Schwarz-Rot« nach vier Jahren steht im Mittelpunkt der
»Zeitschrift für internationale Politik«.
Bemerkenswert der »Zwischenruf« von Willy Wimmer (CDU),
der von Drückebergerei im Verteidigungs- und Auswärtigem
Ausschuß berichtet: »Man gewinnt den Eindruck,
daß viele Abgeordnete dieser Ausschüsse, wie auch die
anderen Abgeordneten des Bundestages, sich in einer inneren
Emigration befinden, wenn es um Kriegs- und
Kampfentscheidungen geht.« Gernot Erler (SPD) räumt
ein, daß es zwischen Union und SPD in den »meisten
Fällen keine schwerwiegenden Differenzen« gab. (F.K.H.)
WeltTrends Nr. 67, Juli/August 2009, 146 Seiten, 8 Euro (Abo
40 Euro); Bezug: Tel.: 0331/9774540, E-Mail:
redaktion@welttrends.de