Finanzspritze für Wadan-Werften

Wismar. Ein Notkredit von 190 Millionen Euro soll die insolventen Wadan-Werften in Mecklenburg vorerst über Wasser halten. Mit dem Geld sollen die Arbeiten an zwei Schiffsbauten fortgesetzt und die Beschäftigung an den zwei Standorten Wismar und Rostock gesichert werden. Der sogenannte Massekredit wird zu 90 Prozent durch die Bundesregierung und zu zehn Prozent durch ein Bankenkonsortium abgesichert, erklärte Insolvenzverwalter Marc Odebrecht am Freitag in Wismar. Nach seinen Angaben handelt es sich um einen der größten Massekredite, der jemals in der Geschichte der Bundesrepublik vergeben wurde. Die Wadan-Werften mit rund 2 500 Mitarbeitern hatten Anfang Juni Insolvenz angemeldet.

(AP/jW)