Dresden. Der mutmaßliche Mörder einer Ägypterin im
Dresdner Landgericht ist einem Zeitungsbericht zufolge
Anhänger der neofaschistischen NPD. Wie der in Berlin
erscheinende Tagesspiegel (Donnerstagausgabe) berichtet, soll der
Rußlanddeutsche am Mittwoch vergangener Woche kurz vor der
tödlichen Messerattacke auf die Ägypterin im
Verhandlungssaal ausländerfeindliche Äußerungen von
sich gegeben haben wie: »Haben Sie überhaupt ein Recht,
in Deutschland zu sein?« und »Wenn die NPD an die Macht
kommt, ist damit Schluß. Ich habe NPD gewählt.«
Der 28jährige hatte die 31jährige Zeugin während
einer Verhandlung erstochen. (ddp/jW)
Siehe auch Interview mit Sabine Schiffer