08.07.2009 / Sport / Seite 16
Fußball-Notizen
Egal
Lausanne. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die
drastischen Strafen gegen den Schweizer Erstligisten FC Sion
vorübergehend ausgesetzt. Die FIFA hatte Sion Anfang Juni zu
einem einjährigen Transferverbot und einer Geldstrafe in
Höhe von umgerechnet knapp 900000 Euro verurteilt, weil der
Verein den ägyptischen Torhüter Essam Al-Hadary ohne
Zustimmung des früheren Klubs Al-Ahly verpflichtet haben soll.
Sion hatte sich allerdings sofort der Transfersperre widersetzt und
in den vergangenen Wochen mehrere Spieler verpflichtet.
Präsident Christian Constantin begründete die
Mißachtung damit, daß das Urteil der FIFA sich gegen
den FC Sion richte, die Profiabteilung des Klubs aber von einer
eigenen Gesellschaft, der »Olympique des Alpes
SA« geführt werde. (sid/jW)
Ahoi
Prag. Der ehemalige Bundesligaprofi Frantisek Straka ist nicht mehr
Nationaltrainer von Tschechien, teilte der Verband mit. Straka, der
Mitte Mai vorgestellt worden war, hatte lediglich einen
Kurzzeitvertrag, der am Dienstag auslief. Seinen einzigen Auftritt
an der Seitenlinie hatte Straka beim 1:0-Testspielsieg der
Tschechen gegen Malta Anfang Juni. Als möglicher Anwärter
auf den Trainerposten gilt Karel Jarolim. (sid/jW)
Ribery
München. Der FC Bayern hat im Gezerre um die Zukunft von
Franck Ribery angeblich ein Ultimatum gestellt. Laut Bild-Zeitung
wollen die Münchner das leidige Thema bis zum Beginn des
Trainingslagers in Donaueschingen am 16. Juli vom Tisch bekommen.
Bis dahin hat Real Madrid angeblich noch die Möglichkeit, ein
Angebot mit einer Ablösesumme von 80 Millionen Euro für
den Franzosen abzugeben. Bayern Münchens Mediendirektor Markus
Hörwick dementierte sofort. (sid/jW)
Strenge Auflagen
Bogotá. Die kolumbianische Staatsanwaltschaft hat
Fußballprofi Javier Florez nach einem ersten Verhör
unter strengen Auflagen vorerst auf freien Fuß gesetzt. Der
Mittelfeldspieler von Vizemeister Atletico Junior de Barranquilla
hatte laut Augenzeugenberichten am Sonntag einen Fan seines Klubs
erschossen, weil dieser ihn über mehrere Stunden mit
Schmährufen beleidigt hatte. (sid/jW)
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