30.06.2009 / Sport / Seite 16
Tennis
Haas ist weiter
London. Thomas Haas hat das Viertelfinale in Wimbledon erreicht. Er
setzte sich am Montag 7:6 (10:8), 6:4, 6:4 gegen den Russen Igor
Andrejew durch. In der Runde der letzten Acht trifft Haas am
Mittwoch auf den Israeli Dudi Sela oder den Weltranglistenvierten
Novak Djokovic (Serbien).
Für den Davis-Cup steht Haas nur noch in Ausnahmefällen
zur Verfügung. Ein solcher ist beim Viertelfinale gegen
Spanien (10. bis 12. Juli in der Stierkampfarena von Marbella)
nicht gegeben. Teamchef Patrik Kühnen wird heute bekanntgeben,
wen er nominiert hat. Haas gehört definitiv nicht dazu.
(sid/jW)
Grunzen lenkt ab
London. Die dreimalige Wimbledonsiegerin Chris Evert hat etwas
gegen grunzende, stöhnende und kreischende Spielerinnen auf
dem Tennisplatz. »Es lenkt eine Spielerin ab, wenn sie das
laute und immer schriller werdende Stöhnen und Kreischen ihrer
Gegnerin hört. Ich verstehe auch überhaupt nicht, was das
bewirken soll: Man sagt zwar, daß man beim Schlag ausatmen
muß, aber eine Steffi Graf hat mit enormer Wucht geschlagen
und dabei nicht gegrunzt«, sagte die frühere
Weltranglistenerste. Die Schreie der Portugiesin Michelle Brito de
Larcher hatten bei einem Turnier vor zwei Wochen in Liverpool 109
Dezibel erreicht. Das entspricht dem Kreischen einer Motorsäge
oder dem Brüllen eines Löwen. (sid/jW)
https://www.jungewelt.de/artikel/127316.tennis.html