In Würzburg beginnt heute das 21. Internationale
Africa-Festival. Höhepunkt des größten Fests dieser
Art in Europa wird das Gedenken an die 2008 verstorbene
Sängerin Miriam Makeba (Foto) sein. Ihre Band wird auftreten.
»Sie sind auf uns zugekommen, als das Programm stand und
haben gesagt, sie seien so oft hier gewesen, hätten ihr
letztes Konzert in Deutschland hier gegeben und wollten unbedingt
noch mitmachen«, teilten die Veranstalter mit. Insgesamt
treten 250 Künstler auf. Die junge Sängerin Camagwini und
die gestandenen Weltmusiker Touré Kunda, Khaled und Salif
Keita gehören zu den bekannesten. Ein Schwerpunkt dieses
Festivals ist die Kultur von Nomadenvölkern wie den
Pygmäen im Kongo. Außer Musik gibt es bis Montag auch
Fotoausstellungen und Podiumsgespräche. Erwartet werden
knapp 80 000 Besucher. (ddp/jW)
africa-festival.org