Bonn. Die bundesdeutschen Hilfsorganisationen fordern eine bessere
internationale Zusammenarbeit bei der Entwicklungspolitik. Einen
entsprechenden Zehn-Punkte-Katalog stellte der Verband
Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (Venro)
am Dienstag in Bonn vor. Dessen Forderungen richten sich vor allem
an die Kandidaten der Bundestagswahl im September.
Im Zentrum steht der Wunsch, die Folgen der Finanzkrise für
Schwellen- und Entwicklungsländer zu mindern. »Gerade in
Zeiten der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise dürfen wir
die Ärmsten der Armen nicht vergessen«, sagte der
stellvertretende Venro-Vorstandsvorsitzende Jürgen Lieser.
Denn sie seien es schließlich, die an den Folgen der Krise am
meisten leiden müßten. Weitere Forderungen von Venro
sind, die Millenniumsentwicklungsziele voranzubringen, die
Welternährung zu sichern, den Klimawandel zu stoppen und den
Welthandel gerechter zu gestalten.
www.venro.org
(AP/jW)