Eine Ausstellung mit dem Titel »Der Meister von
Flémalle und Rogier van der Weyden« ist seit gestern
in der Gemäldegalerie im Kulturforum am Potsdamer Platz in
Berlin zu sehen. Gewidmet ist die bis 21. Juni geöffnete Schau
zwei Gründergestalten der altniederländischen Malerei
– dem Meister von Flémalle und Rogier van der
Weyden.
Der seit spätestens 1435 in Brüssel ansässige Rogier
van der Weyden (1399–1464) könne gemeinsam mit Jan van
Eyck den Rang des berühmtesten nordalpinen Malers seiner Zeit
beanspruchen, wurde betont. Rogiers Schaffen bildet den Schwerpunkt
der Ausstellung.
Hinter der Bezeichnung »Meister von Flémalle«
verbergen sich unterschiedliche Maler.Die Definition des
sogenannten Meisters von Flémalle als einer
eigenständigen Persönlichkeit gibt es erst seit der
modernen Kunstgeschichte.
Die in Kooperation mit dem Städel Museum Frankfurt am Main
organisierte Ausstellung bringt den Angaben zufolge erstmals einen
Großteil der mit diesen beiden Malern in Verbindung
gebrachten Bilder zusammen. (ddp/jW)
Ausstellung: »Der Meister von Flémalle und
Rogier van der Weyden« im Kulturforum Potsdamer Platz,
Berlin