11.03.2009 / Inland / Seite 1
Keine Lösung für Opel in Sicht
Berlin/Rüsselsheim. Bei einem Treffen mit
Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) haben
die Ressortkollegen der Bundesländer am Dienstag in Berlin die
abwartende Haltung der Bundesregierung hinsichtlich staatlicher
Hilfen für den angeschlagenen Autobauer Opel unterstützt.
Der Bund verlangt ein tragfähiges Sanierungskonzept.
Ausdrücklich schlossen die Minister eine Insolvenz des
Unternehmens nicht aus. Am heutigen Mittwoch will sich der
Opel-Aufsichtsrat in Rüsselsheim treffen, um unter anderem um
über mögliche Lohnekürzungen zu verhandeln. Der
Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz sagte der Zeitung Die
Welt (Dienstagausgabe), die Mitarbeiter müßten sich auf
Stellenstreichungen, Gehaltsseinbußen und den Verkauf eines
Werkes in Deutschland einstellen. Die Überkapazitäten bei
dem Autobauer betragen laut Franz derzeit 20 Prozent. (AP/jW)
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