24.10.2008 / Feuilleton / Seite 13

Rauchen und lesen

Jean-Paul Sartre hielt ein Leben ohne Zigarette für »ein bißchen weniger lebenswert«, Somerset Maugham bezeichnete das Rauchen als »einzige Erfüllung seines Lebens, in die sich nie die Bitternis der Enttäuschung gemengt habe«, und Mark Twain meinte: »Wenn man es im Himmel nicht tun darf, gehe ich nicht hin.« Morgen abend wird im Roten Salon der Berliner Volksbühne ab 21 Uhr das Buch »Smoke Smoke Smoke that Cigarette« vorgestellt. Herausgegeben von den jW-Autoren Klaus Bittermann und Franz Dobler ist es gerade eben in der Edition Tiamat erschienen. Neben den Herausgebern lesen Sarah Schmidt, Uli Hannemann, Wolfgang Müller, Heiko Werning, Danny Dziuk, Jenni Zylka und Gabriele Damtew. Außerdem soll ein druckfrisches »Raucher-Manifest« verlesen werden. Geraucht wird dazu wie einst im Raucherkino – wie Marguerite Duras sagte: »Wozu Sex haben, wenn man auch so rauchen kann.« (jW)
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