08.10.2008 / Inland / Seite 1

Beitragserhöhung abgesegnet

Berlin. Das Bundeskabinett hat am Dienstag die Erhöhung des Krankenkassenbeitrags für 2009 auf einheitlich 15,5 Prozent beschlossen. Damit steigen die Kosten der Krankenversicherung mit dem Start des Gesundheitsfonds für mehr als 90 Prozent der 51 Millionen Kassenmitglieder. Sie müssen 2009 rund elf Milliarden Euro mehr aufbringen – das sind gut 200 Euro pro Kopf. Zuletzt lag der Durchschnitt der Kassenbeiträge bei 14,9 Prozent einschließlich der 0,9 Prozent Sonderbeitrag, der allein vom Unternehmen getragen wurde. Die Kassen haben bereits erklärt, daß das Geld trotzdem nicht zur Finanzierung der steigenden Kosten reicht und deshalb Zusatzbeiträge auf die Mitglieder zukommen.

(AP/jW)
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