19.07.2008 / Inland / Seite 5

SPD verteidigt Scheinkandidaturen

Berlin. Die brandenburgische SPD hat den Vorwurf der Wählertäuschung vor den im September anstehenden Kommunalwahlen zurückgewiesen. Die Nominierung von Politikern, die bereits ein kommunales Amt innehaben, sei eine gängige Praxis, sagte Generalsekretär Klaus Ness am Freitag im RBB-Inforadio. »Unsere Kandidaten werden ihren Wählern klar sagen, sie treten an, um für eine hohe Wahlbeteiligung bei den Kommunalwahlen zu werben und sie werden das Mandat nicht annehmen. Es ist also keine Frage der Wählertäuschung, denn sie gehen offen damit um.« (ddp/jW)
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