12.06.2008 / Ausland / Seite 2

»Antidrogenkampf« der USA in Mittelamerika

Washington. Das US-Repräsentantenhaus hat Milliardenmittel für die “Bekämpfung der Drogenmafia” in Mittelamerika gebilligt. In der Kongreßkammer stimmten am Dienstag (Ortszeit) bei 106 Gegenstimmen 311 Abgeordnete für die sogenannte Merida-Initiative, die eine umfangreiche finanzielle Unterstützung für den Kampf gegen den Drogenhandel in Mexiko und anderen Staaten Mittelamerikas und der Karibik vorsieht. US-Präsident George W. Bush hatte für den Plan in einem Zeitraum von drei Jahren 1,6 Milliarden Dollar (983 Millionen Euro) gefordert. Die Bewilligung der Gelder wird an Bedingungen geknüpft. Den USA soll demnach das Recht eingeräumt werden, die Verwendungsweise der Gelder zu beaufsichtigen. (AFP/jW
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