30.05.2008 / Kapital & Arbeit / Seite 9

UNO kritisiert ­Industrieländer

Leipzig. Die UNO hat die Verkehrs- und Umweltpolitik der Regierungen weltweit scharf kritisiert. »Die heutigen politischen Maßnahmen im Verkehrssektor sind beklagenswert unzureichend«, sagte der Exekutivsekretär der UN-Klimarahmenkonvention, Yvo de Boer, am Donnerstag beim Weltverkehrsforum in Leipzig. Allein der Anstieg der Treibhausgase durch den Verkehr in den Industrieländern werde zwischen 1990 und 2010 voraussichtlich 30 Prozent betragen. »Die Industrieländer müssen jetzt dringend ihre eigenen kurz- und mittelfristigen Reduktionsverpflichtungen für den Verkehrssektor entwickeln«, forderte de Boer.(AFP/jW)
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