22.05.2008 / Ausland / Seite 2

Anschlag auf Bundeswehr vereitelt

Berlin/Kabul. Bundeswehrsoldaten sind in Afghanistan offenbar nur knapp einem Anschlag entkommen. Wie das Verteidigungsministerium am Mittwoch in Berlin bestätigte, wurden in der Nähe des Stützpunkts Masar-i-Sharif vergangene Woche zwei Männer festgenommen, die 300 Kilogramm Sprengstoff in ein Auto geladen hatten. Ihr Ziel sei der ISAF-Stützpunkt in Masar-i-Sharif gewesen, wo hauptsächlich Deutsche stationiert sind. Die Ladung sei mit einem Fernzünder versehen gewesen. Der TV-Sender N24 zitierte einen Bundeswehroffizier mit den Worten: »Wir haben selten so etwas Professionelles erlebt.«

(AP/jW)
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