06.05.2008 / Sport / Seite 16

Eishockey: Verweigert

Frankfurt/Main. Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) hat aus dem Fall des deutschen Nationalspielers Florian Busch die Konsequenzen gezogen und den Vertrag mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) über die Trainingskontrollen gekündigt, erklärte ein Sprecher am Montag in Frankfurt/Main. Busch hatte am 6. März eine unangemeldete Dopingkontrolle zunächst verweigert und fünf Stunden später nachgeholt. Die Probe war negativ. Der DEB hatte daraufhin eine öffentliche Verwarnung ausgesprochen und eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro sowie 56 Stunden gemeinnützige Arbeit verhängt. Der NADA reicht das nicht. Sie wertet den verweigerten Test als positiven Test und verlangt eine Sperre. (sid/jW)
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