Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Gegründet 1947 Donnerstag, 5. Dezember 2024, Nr. 284
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
Aus: Ausgabe vom 26.10.2024, Seite 2 / Ausland
Nahostkonflikt

Journalisten getötet

2_BM.jpg

Die israelische Armee hat in der Nacht auf Freitag eine Unterkunft von Pressevertretern in Hasbaja im Süden Libanons bombardiert. Dabei wurden laut dem libanesischen Sender Al-Majadin zwei seiner Mitarbeiter und ein Kameramann von Al-Manar TV getötet. Weitere Medienvertreter wurden verletzt. Al-Majadin spricht von einem »absichtlichen Angriff« und einem »Kriegsverbrechen«. Am Mittwoch hatte die israelische Armee ein Büro von Al-Majadin in Beirut zerstört, im November waren im Süden Libanons bereits zwei Mitarbeiter des Senders getötet worden. (jW)

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!