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Aus: Ausgabe vom 11.05.2021, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Malaysia: Staatsfonds will Gelder zurück

Kuala Lumpur. Der malaysische Staatsfonds 1MDB und einer seiner früheren Ableger haben nach einer Korruptions- und Geldwäscheaffäre eine Reihe von Zivilklagen gegen eine Vielzahl von Beteiligten eingereicht. Insgesamt gehe es um 22 Klagen gegen Institutionen und Einzelpersonen, teilte das malaysische Finanzministerium am Montag mit. Die Vorwürfe reichten von Betrug bis Verschwörung. Dabei geht es den Angaben zufolge um die Rückgewinnung von Vermögenswerten mit einem Gesamtvolumen von umgerechnet mehr als 23 Milliarden US-Dollar (etwa 20 Mrd Euro). Gegen wen genau sich die Klagen richten, ließ das Ministerium offen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg befinden sich die US-Bank JP Morgan und die Deutsche Bank unter den Beklagten. Der 1MDB-Fonds war 2009 zur Förderung der malaysischen Wirtschaft eingerichtet worden. Exregierungsmitglieder und dubiose Berater sollen jedoch – angeblich mit Hilfe von früheren Mitarbeitern der US-Investmentbank Goldman Sachs – den Großteil der Mittel veruntreut haben. (dpa/jW)

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