Priorisierung für Astra-Zeneca aufgehoben
Berlin. Coronaimpfungen sind mit dem Präparat von Astra-Zeneca künftig für alle möglich. Die Priorisierung mit einer festen Vorrangliste wird für diesen Impfstoff voll aufgehoben, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Donnerstag in Berlin nach einem entsprechenden Beschluss mit seinen Länderkollegen mitteilte. »Das heißt, dass beim Impfen in den Arztpraxen die Ärzte entscheiden, wer jetzt wann mit dem Impfen dran ist«, sagte der CDU-Politiker. Gemeinsam mit den Patienten sollen sie auch festlegen können, wann die nötige zweite Impfung folgt.
Derzeit sind 7,1 Millionen oder 8,6 Prozent der Menschen in der BRD vollständig geimpft. 30 Prozent haben bereits die erste Spritze erhalten. Bis Ende August sollen auch alle zwölf- bis 18jährigen ein Impfangebot erhalten. Voraussetzung ist aber, dass der Impfstoff von Biontech/Pfizer wie erwartet im Juni ab einem Alter von zwölf Jahren zugelassen wird, wie Spahn sagte. Noch ist er erst ab 16 zugelassen. (dpa/jW)
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