Grünheide: US-Elektroautobauer Tesla rodet weiter
Grünheide. Für den Bau seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin darf der US-Elektroautobauer Tesla weitere 82,8 Hektar Waldfläche roden. Das Landesamt für Umwelt (LfU) erteilte am Montag nach Angaben des Brandenburger Umweltministeriums die Zulassung des vorzeitigen Beginns der Rodung. Das Gelände benötigt Tesla den Angaben zufolge für Rohrleitungen und als Lagerungsmöglichkeit. Der vorzeitige Beginn erfolge nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz. Eine Genehmigung für den Antrag auf vorzeitige Zulassung der Montage für einen Teil der Lackiererei steht dagegen noch aus.
Unternehmenschef Elon Musk will das künftige Werk zur weltgrößten Batteriefabrik machen. Bisher baut Tesla über einzelne vorläufige Zulassungen, weil die komplette umweltrechtliche Genehmigung des Landes Brandenburg noch aussteht. Naturschützer und Anwohner befürchten negative Folgen für die Umwelt. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- E.Rasmus: Wovor Engels schon warnte - dem Profit zuliebe durch die »große Industrie« Jüngst las ich im Videotext der ARD, dass unter Bolsonaro in Brasilien die seit zwölf Jahren größte Waldvernichtung im Amazonas stattgefunden hat. Das ist verbrecherisch und lebensbedrohend. Im Land B...
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