Berlin und Paris wollen Aufrüstung vorantreiben
Manching. Frankreich und die Bundesrepublik wollen die Entwicklung eines gemeinsames europäischen Kampfflugzeugs sowie einer Aufklärungsdrohne weiter vorantreiben. Dies betonten Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und ihre französische Kollegin Florence Parly am Donnerstag bei einem Besuch in dem Airbus-Werk in Manching bei Ingolstadt. Zuvor hatten die beiden Ministerinnen in Evreux in der nordwestfranzösischen Region Normandie an einer Grundsteinlegung für die künftige deutsch-französischen Lufttransportstaffel teilgenommen. Die neue Einheit soll mit zehn Flugzeugen ausgestattet werden und vom kommenden Jahr an betriebsbereit sein. Staatliche Rüstungsaufträge seien derzeit für die von der Coronakrise stark betroffene Luftfahrtindustrie besonders wichtig, sagte Kramp-Karrenbauer in Manching. Dies betonte auch Airbus-Chef Guillaume Faury bei dem Besuch. Im militärischen Bereich habe sein Unternehmen die Produktion in der Krise nahezu unverändert aufrechterhalten können. (dpa/jW)
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