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Online Extra
10.07.2020, 19:39:12 / Sport

Coronatest für alle: 1. FC Union will volles Stadion

So soll es laut dem 1. FC Union Berlin im Stadion an der Alten F
So soll es laut dem 1. FC Union Berlin im Stadion an der Alten Försterei zu Beginn der neuen Bundesliga-Saison wieder aussehen

Berlin. Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin strebt zum Start der neuen Saison trotz der Coronapandemie ein volles Stadion an. Wie der Club am Freitag mitteilte, soll es »spätestens ab dem 1. Spieltag der Saison 2020/21« eine »Vollauslastung« geben. Erreicht werden soll dieses ehrgeizige Ziel mit Hilfe von Coronatests für alle 22.012 Karteninhaber sowie alle Anwesenden vor Ort. »Zugang zum Stadion erhält man dann mit einer gültigen Eintrittskarte und einem negativen Testergebnis, das zum Zeitpunkt der Stadionschließung nicht älter als 24 Stunden sein darf«, hieß es in der Mitteilung.

»Unser Stadionerlebnis funktioniert nicht mit Abstand, und wenn wir nicht singen und schreien dürfen, dann ist es nicht Union. Gleichzeitig steht die Sicherheit unserer Besucher und Mitarbeiter im Mittelpunkt unserer Überlegungen«, sagte Club-Präsident Dirk Zingler in der Mitteilung. »Wir wollen bestmöglich gewährleisten, dass sich in unserem ausverkauften Stadion niemand infiziert – das gilt für Unioner und gleichermaßen auch für Gästefans.« Ein solches Konzept umzusetzen, sei »eine enorme organisatorische und wirtschaftliche Herausforderung, der wir uns gerne und mit aller Kraft stellen«, betonte Zingler und kündigte an, dass der Verein die Kosten für dieses Vorhaben selbst tragen will.

Aktuell werden verschiedene Möglichkeiten ausgelotet, die in ausreichender Menge zur Verfügung stehenden Testkapazitäten binnen 24 Stunden einsetzen zu können. Sobald die Rahmenbedingungen konkreter werden, will Union das Konzept den Behörden vorstellen. Zu überwinden gibt es sehr viele Hürden, so sind in der Hauptstadt aktuell noch bis 24. Oktober Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen untersagt. Der Start der neuen Bundesliga-Saison ist für den 18. September geplant. (dpa/jW)