CDU-Politiker wollen wieder durchlässigere Grenze zu Polen
Linken. Mehrere CDU-Politiker haben die Regierung in Polen aufgefordert, trotz Coronapandemie wieder mehr Freizügigkeit an der polnisch-deutschen Grenze zuzulassen. »Wir brauchen nicht weniger europäische Zusammenarbeit, sondern mehr europäische Zusammenarbeit«, sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak am Montag am geschlossenen Grenzübergang an der Bundesstraße 104 in Mecklenburg-Vorpommern. Zuvor hatte sich der in Szczecin geborene Ziemiak mit Experten und Kommunalpolitikern beraten. Besonders Schulkinder und Beschäftigte der Gesundheitsbranche litten stark unter weiten Umwegen von täglich bis zu zwei Stunden. Die geringen Infektionszahlen ließen mehr Freizügigkeit zu.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor und Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier schlugen die Einrichtung eines sogenannten »kleinen Grenzverkehrs« vor, damit polnische und deutsche Einwohner einer genau bestimmten Region wieder besser Arbeit und Familien erreichten. (dpa/jW)
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