Kongo: Ebola bleibt Bedrohung
Genf. Trotz Erfolgen im Kampf gegen das lebensgefährliche Ebola-Virus im Kongo schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Lage weiter als ernst ein. Sie beschloss am Mittwoch, die im Juli ausgerufene »gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite« noch nicht aufzuheben. Die Seuche wütet seit Mitte 2018 im Osten des Kongo. Mehr als 3.400 Menschen infizierten sich, mehr als 2.200 starben. Der Kampf gegen Ebola ist besonders schwierig, weil kriegerische Auseinandersetzungen in dem Gebiet den Einsatz des medizinischen Personals immer wieder behindern. In den vergangenen Monaten verbesserte sich die Situation zwar. Die Zahl der neuen Fälle ging deutlich zurück. »Aber es gibt nach wie vor besorgniserregende Zeichen eines möglichen Comebacks«, sagte am Mittwoch Ghassan Abou Chaar von »Ärzte ohne Grenzen«. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Kein Ende der Kämpfe
vom 13.02.2020 -
Wütender Empfang
vom 13.02.2020 -
Legitimen Handel schützen
vom 13.02.2020 -
Straffrei schreddern
vom 13.02.2020 -
Ziele werden deutlicher
vom 13.02.2020