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Aus: Ausgabe vom 15.02.2020, Seite 16 / Aktion
Veranstaltungen

Hoch die internationale Solidarität!

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Das Wesen des Internationalismus: an der Seite der Ausgebeuteten und Unterdrückten stehen, ganz gleich ob sie in Deutschland oder anderswo auf der Welt leben (Wandbild in Caracas)

Linke Selbstverständlichkeiten können bei manchen Linken (bzw. bei solchen, die sich noch dafür halten) heute leider nicht immer vorausgesetzt werden. So sollte für Linke nicht entscheidend sein, ob es sich um In- oder Ausländer, Schwarze oder Weiße handelt, sondern ob diese arm oder reich sind. Auch in Deutschland werden Ausbeutung und Sozialabbau verschärft, aber der Blick über den Tellerrand zeigt: Das geht andernorts noch wesentlich schlimmer! Und daran sind nicht selten deutsche und europäische Konzerne direkt beteiligt. Deshalb steht die junge Welt an der Seite der Ausgebeuteten und Unterdrückten, ganz gleich ob sie in Deutschland oder anderswo auf der Welt leben. Und wir beobachten besonders aufmerksam, wenn linke oder sozialistische Regierungen vor allem deshalb angegriffen werden, weil sie die soziale Frage in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen und sich den Direktiven der imperialistischen Mächte entziehen. Das gehört zum Selbstverständnis der jW. Allerdings gibt es tatsächlich Zeitgenossen, die das »lustige Solidarität«, »falsche Schwerpunktsetzung«, »Verwirrtheit« oder gar »obskuren Internationalismus« nennen und meinen, man solle lieber die junge Welt stärken, als »in Lateinamerika herumschwirren«, denn der politische Hauptfeind stehe »in dem Land, in dem du arbeitest«. Wichtiger als unsere Veranstaltungen etwa für Bolivien sei es, Probeabos für die Zeitung zu sammeln, meint etwa ein ehemaliger jW-Unterstützer aus Hamburg.

Um es klar zu sagen: Wir lassen unsere Klassenschwestern und -brüder nicht im Stich, weder im In- noch im Ausland! Internationale Solidarität ist für uns Voraussetzung jeder Art linker Arbeit. Für uns ist das weder Marketing noch »obskurer« Internationalismus, für uns ist und bleibt das eine Selbstverständlichkeit! Alle Leserinnen und Leser unserer Zeitung, die das genauso sehen, möchten wir auch deshalb zu drei wichtigen Veranstaltungen einladen:

An diesem Sonnabend, dem 15. Februar, findet ab 18 Uhr in der jW-Ladengalerie ein wichtiges Treffen zur Unterstützung der Kubanischen Revolution mit viel Information und Kultur statt. Am Montag, dem 16. März, laden wir ab 19 Uhr zu einer Soliveranstaltung mit Genossinnen und Genossen aus Bolivien in unseren Laden ein (am darauffolgenden Dienstag, dem 17. März, findet die Veranstaltung auch in Hamburg statt). Und am 28. März (Sonnabend) veranstalten wir gemeinsam mit dem Libanesischen Demokratischen Verein in der Berliner Urania ein großartiges Solikonzert mit Marcel und Rami Khalifé sowie Aymeric Westrich. Der Erlös dieser Veranstaltung wird einem insbesondere für Kriegsflüchtlinge bestimmten Krankenhaus im Norden des Libanon zugutekommen. Nicht nur für Probeabos, auch dafür schrubben wir gerne ein paar Sonderschichten.

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