Automobilausstellung: Polizei rechnet mit friedlichen Protesten
Frankfurt am Main. Die Polizei in Frankfurt am Main dementiert Gerüchte über geplante Gewalttaten von Umweltaktivisten anlässlich der Internationalen Automobilausstellung IAA. Es lägen keinerlei Hinweise in dieser Richtung vor, erklärte IAA-Einsatzleiter Thomas Seidel am Freitag. »Wir erwarten einen friedlichen Ablauf.« Für den ersten Publikumstag (Samstag, 14. September) rechnet die Polizei mit bis zu 20.000 Demonstranten, die zu Fuß oder per Fahrrad anreisen. Dies werde in Frankfurt den gesamten Tag über zu starken Verkehrsbehinderungen führen. Auch das Umland dürfte betroffen sein.
Man sei mit den Polizeikräften jederzeit in der Lage, Gefahren abzuwenden und Straftaten zu verfolgen, kündigte der Einsatzleiter an. Bei »kreativen Aktionen« von Demonstranten sei nicht immer ein sofortiges polizeiliches Eingreifen nötig. »Wir werden aber gewährleisten, dass jeder normale Besucher die Messe besuchen kann«, sagte Seidel.
Am Sonntag (15. September) haben bislang vier Organisationen kleinere Mahnwachen und Demonstrationen vor dem Messeeingang mit wenigen hundert Teilnehmern angemeldet. Darüber hinaus hat das Bündnis »Sand im Getriebe« im Internet zu Blockadeaktionen aufgerufen. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Mautdebakel noch teurer
vom 07.09.2019 -
Nur als »Franco« vorgestellt
vom 07.09.2019 -
Weitere Rüstungsexporte in Konfliktregionen
vom 07.09.2019 -
Servicewüste Deutsche Bahn
vom 07.09.2019 -
Internet für die Provinz
vom 07.09.2019 -
»Frauen im Militär können nicht wirklich etwas ändern«
vom 07.09.2019