Mindestens sieben Tote bei erneutem Anschlag in Mogadischu
Mogadischu. Nur zwei Tage nach einem verheerenden Sprengstoffanschlag in Mogadischu ist die somalische Hauptstadt nach Polizeiangaben erneut von einer Explosion erschüttert worden. Dabei seien mindestens sieben Menschen getötet worden, sagte der Polizeioffizier Mohamed Hussein am Mittwoch. Zudem sei der Bürgermeister von Mogadischu, Abdirahman Osman, verletzt worden. Er hatte nur Stunden zuvor nach eigenen Angaben auf Twitter den UN-Sondergesandten in Somalia, James Swan, getroffen. Zunächst war unklar, ob es sich um einen Selbstmordattentat handelte und wer für den Anschlag verantwortlich war.
Erst am Montag waren in Mogadischu 17 Menschen ums Leben gekommen und mindestens 28 weitere verletzt worden, als ein Selbstmordattentäter sein Auto an einem Kontrollposten in die Luft sprengte. Die Dschihadistenmiliz Al-Shabaab reklamierte die Tat für sich. Die mit Al-Kaida verbundene Gruppe kontrolliert weite Gebiete im Süden und Zentrum Somalias und verübt immer wieder Anschläge. (dpa/jW)
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