NATO will Ausbildungseinsatz im Irak fortsetzen
Brüssel/Bagdad. Die NATO wird ihren Ausbildungseinsatz im Irak vorerst fortsetzen. Ein Sprecher betonte am Mittwoch abend, dass die Bedrohungslage kontinuierlich neu bewertet werde. So würden beispielsweise vor Truppenbewegungen potentielle Gefahren und die Notwendigkeit abgewogen. Zudem spielten nationale Auflagen der Truppenstellerstaaten eine Rolle.
Wie am Mittwoch bekannt wurde, hat die Bundeswehr die Ausbildung für die irakischen Streitkräfte im Land zunächst ausgesetzt. Hintergrund ist die angespannte Sicherheitslage in der Golfregion, seit die USA den Konflikt mit dem Iran erneut angefacht haben.
Der aktuelle Irak-Einsatz des NATO war im vergangenen Oktober angelaufen. Er soll nach offiziellen Angaben die irakischen Streitkräfte in die Lage versetzen, ein Wiedererstarken der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu verhindern. Dazu schulen rund 450 NATO-Soldaten irakische Militärausbilder. Zudem helfen sie beim Aufbau von Militärschulen. Als Ausbildungsorte wurden neben der Hauptstadtregion Bagdad unter anderem der Militärkomplex in Tadschi ausgewählt. Die Bundeswehr ist an dem Irak-Einsatz der NATO nicht beteiligt. (dpa/jW)
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