Venezuela: US-Sanktionen gefährden Leben von Kindern
Caracas. Die von den USA gegen Venezuelas Erdölindustrie verhängten Strafmaßnahmen gefährden das Leben von mindestens 25 schwerkranken Patienten, die meisten von ihnen Kinder. Darauf hat Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza am Montag in einer offiziellen Erklärung hingewiesen.
Aus den vom staatlichen venezolanischen Erdölkonzern PDVSA eingerichteten Sozialfonds seien bisher zahlreiche Gesundheitsprogramme finanziert worden, unter anderem die Übernahme der Kosten für die Behandlung von zwei Dutzend venezolanischen Patienten in Italien, die dort auf eine Knochenmarktransplantation warten. Die »illegale Blockade« der PDVSA-Finanzmittel durch Washington gefährde diese Behandlung.
Bislang sei es der venezolanischen Regierung trotz umfangreicher Bemühungen nicht gelungen, auf anderem Wege die für die Fortsetzung der Behandlung notwendige Summe bereitzustellen, so Arreaza. Deshalb bitte Venezuela nun die internationale Gemeinschaft um Hilfe, damit diese die Folgen der unmenschlichen Politik von US-Präsident Donald Trump neutralisiert, heißt es in dem Kommuniqué abschließend. (jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Harald Möller: Russland und China Mit Kindern kann man natürlich immer Politik machen. Wenn das Leben dieser Kinder in Gefahr ist, hätte die Regierung Maduro doch zwei starke Partner an ihrer Seite – Russland und China, die sicherlich...
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