Erdogan legt Einspruch gegen Wahlresultat ein
Istanbul. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will bei der Überprüfung der Kommunalwahl-Ergebnisse in Istanbul durch alle Instanzen gehen. In seiner ersten Rede seit der Wahl am Sonntag sagte er am Freitag in Istanbul, Parteien hätten das Recht, auf allen verfügbaren Ebenen Einsprüche einzulegen - bei der Bezirkswahlbehörde, dann der Provinzwahlbehörde und letztlich bei der Obersten Wahlbehörde YSK selbst. »Das heißt nicht, dass andere ihrer Rechte beraubt werden.« Erdogan spielte auf die Beschwerden seiner islamisch-konservativen Regierungspartei AKP gegen das Ergebnis in Istanbul an. Dort hatte die AKP den wichtigsten Bürgermeisterposten des Landes um Haaresbreite an die CHP verloren und in allen 39 Bezirken Einsprüche eingelegt. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Aufruf zur Flucht
vom 06.04.2019 -
Gemeinsam gegen das Imperium
vom 06.04.2019 -
Faschisten jagen Romafamilien
vom 06.04.2019 -
Hurra, die Schule streikt
vom 06.04.2019 -
Wohnungsnot beseitigen
vom 06.04.2019 -
Gedenken an Völkermord
vom 06.04.2019