Kaufhof/Karstadt: Verdi wehrt sich gegen Stellenabbau
Kassel. Die Gewerkschaft Verdi hat ein tragfähiges Konzept für die Fusion von Karstadt und Kaufhof gefordert. Das gebe es in keinem der beiden Unternehmen, kritisierte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger am Freitag nach einer Sitzung der Tarifkommissionen von Kaufhof und Karstadt in Kassel. »Personal rausschmeißen oder wieder in die Taschen der Beschäftigten greifen, ist kein Konzept für das Warenhaus der Zukunft«, erklärte sie in einer Pressemitteilung. Den von Karstadt-Konzernchef Stephan Fanderl angekündigten Personalabbau und den Ausstieg aus dem Flächentarifvertrag lehnt die Gewerkschaft entschieden ab. Der neue Warenhausriese will rund 2.600 Vollzeitstellen streichen. Verdi besteht darauf, dass die Bezahlung der Karstadt-Mitarbeiter wie vereinbart spätestens 2021 wieder auf das Flächentarifvertragsniveau angehoben wird. (dpa/jW)
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