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Aus: Ausgabe vom 14.11.2018, Seite 11 / Feuilleton

Thälmann in neuem Glanz

Wie die Berliner Zeitung (Dienstagausgabe) berichtete, wird das Ernst-Thälmann-Denkmal an der Greifswalder Straße in Berlin-Prenzlauer Berg ab 2020 saniert. Das zur Senatskulturverwaltung gehörende Landesdenkmalamt hat demnach vor einem Monat einen Restaurator mit der Überprüfung der Standsicherheit des Monuments beauftragt. Im Ergebnis ist jetzt geplant, die Stahlträger im Inneren der imposanten Bronzebüste von Rost zu befreien und mit einer Schutzschicht zu versehen. Zudem sollen die Belüftung in dem Hohlraum verbessert und auch der Kopf der Figur des 1944 von den Nazis ermordeten KPD-Chefs von außen mit einer Schutzschicht aus Wachs versehen werden. Bestandteil der Restaurierung ist auch die Beseitigung der Graffiti auf dem Granitsockel. Das Landesdenkmalamt rechnet mit Gesamtkosten zwischen 100.000 und 150.000 Euro. Das 13 Meter hohe, 500 Tonnen schwere Denkmal des sowjetischen Bildhauers Lew Kerbel war zum 100. Geburtstag Thälmanns am 15. April 1986 eingeweiht worden. (jW)

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