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19.05.2017 / Feuilleton / Seite 10

Franz Kafka und sein Bestatter

Wiglaf Droste

Am 2. Mai 1924, einem Freitag, lag der noch nicht 41jährige Franz Kafka in lungentuberkulösem Siechtum im Bett seines Krankenzimmers in einem Sanatorium in Kierling bei Klosterneuburg in Österreich. Im Delir sah sich Kafka einen Bestatter aufsuchen. Mit den Worten »Kafka, gestatten, würden Sie mich bitte bestatten?« richtete Kafka in der launig-laxen, schnoddrigen Art, hinter der er seine Schüchternheit zu verbergen pflegte, seine Frage an einen Mann, der, obwohl no...

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