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Aus: Ausgabe vom 19.10.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Ärger für Monsanto in Argentinien

Buenos Aires. Argentinien hat dem Saatguthersteller Monsanto aus dem Register für Getreideexporteure gestrichen. Wie dieser Tage bekannt wurde, wirft die argentinische Steuerbehörde dem US-Unternehmen Steuerbetrug vor. Nach Angaben eines hohen Beamten soll Monsanto zwischen 2001 und 2005 den Staat umgerechnet 70 Millionen US-Dollar dem Fiskus vorenthalten haben. Wie sich die Streichung auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens im Land auswirkt, ist bisher unklar.

Monsanto ist der weltweit größte Hersteller von genmanipuliertem Saatgut. Zu Jahresbeginn war bekanntgeworden, daß der argentinische Vertragspartner des Agrarriesen, die Firma Rural Power, Arbeiter unter sklavenähnlichen Bedingungen auf den Plantagen beschäftigte.

(jW)

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