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Aus: Ausgabe vom 22.03.2012, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

FC Bundestag

Berlin. Unterfordert im Alter? Otto Rehhagel jedenfalls will nach der Mission beim kriselnden Fußball-Bundesligisten Hertha BSC eine weitere Aufgabe übernehmen. Der 73jährige gab dem »FC Bundestag« die Zusage für eine Übungseinheit. Das berichtete der SPD-Bundestagsabgeordnete Thomas Oppermann. Oppermann, Mittelstürmer des FC Bundestag, verspricht sich von Rehhagel neue Impulse für die Politiker-Hobbytruppe. Der FC Bundestag kickt dienstags nach den Ausschußsitzungen im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Rehhagel und die Hertha stellten in einer gesonderten Pressemitteilung klar, daß der rüstige Trainer erst nach dem Engagement bei der Hertha den kickenden Politikern zur Verfügung steht. (sid/jW)

Rekordabsteiger Franz

Berlin. Der verletzte Abwehrspieler Maik Franz will auch im Falle eines Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga bei Hertha BSC bleiben. »Im Fall der Fälle spiele ich nächstes Jahr 2. Liga. Mit Hertha. Das möchte ich wirklich gern, auch wenn mir klar ist, daß ich finanziell Abstriche machen müßte«, so Franz zum Berliner Kurier. »Iron Maik«, der in Berlin noch einen Vertrag bis 2014 hat, befindet sich nach einem Kreuzbandriß in der Rehabilitation und wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Franz kennt das Gefühl: »Mit Frankfurt bin ich abgestiegen, als ich verletzt war. Mit dem KSC genauso.« (sid/jW)

Schweizer Krawalle

Luzern. Nach dem Schweizer Fußball-Pokal-Viertelfinale zwischen dem FC Luzern und Grasshoppers Zürich (3:0) ist es am späten Dienstag abend zu schweren Ausschreitungen gekommen. Wie die Polizei mitteilte, spielten sich am Bahnhof Gewaltszenen zwischen Züricher Fans und den Beamten ab. Nachdem sich die Grasshopper-Anhänger geweigert hatten, in ihre Busse zu steigen, warfen sie mit Steinen um sich.

(sid/jW)

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