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Aus: Ausgabe vom 02.03.2010, Seite 1 / Inland

Atommüllager Asse: Merkel soll aussagen

Hannover. Die Linke will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor den Parlamentarischen Untersuchungsausschuß des niedersächsischen Landtags zum Atommülllager Asse laden. Es müsse geklärt werden, warum die damalige Bundesumweltministerin 1996 nicht auf die Warnungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) eingegangen sei, sagte der Umweltexperte der niedersächsischen Linke-Fraktion, Kurt Herzog, am Montag in Hannover. Anlaß für Herzogs Vorstoß sind die Aussagen des ehemaligen BfS-Präsidenten Alexander Kaul, der Merkel nach eigenen Angaben schriftlich auf die Zweifel an der Eignung des ehemaligen Bergwerks als Atommülllager hingewiesen hatte. Im Atommüllager Asse lagern 126000 Fässer. Wegen unkontrollierten Wasserzuflusses ist der Salzstock einsturzgefährdet.