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Aus: Ausgabe vom 24.02.2010, Seite 6 / Ausland

Blutige Unruhen in Elfenbeinküste

Abidjan. Nach tagelangen gewaltsamen Protesten herrscht in der Republik Elfenbeinküste eine gespannte Lage. Am Montag kamen in Abidjan nach Berichten von Augenzeugen mindestens zwei Demonstranten durch Polizeigewalt ums Leben. Die anhaltende politische Krise in dem westafrikanischen Land hatte sich am 12. Februar deutlich zugespitzt, als Präsident Laurent Gbagbo die Regierung entließ. Elfenbeinküste ist seit einem Bürgerkrieg im Jahr 2002 faktisch geteilt. Der Norden wird von Rebellen beherrscht, der Süden von Präsident Gbagbo. Dessen Amtszeit endete bereits 2005. Versuche für eine Präsidentschaftswahl scheiterten bisher. (apn/jW)